Aktuelle Projekte und zukünftige Entwicklungen in der Pflege standen kürzlich im Mittelpunkt eines halbjährlich stattfindenden Netzwerktreffens von Pflege-Führungskräften aus dem Ortenau Klinikum. Die bisher sechste Veranstaltung, zu der rund 80 Teilnehmende in die Sternenberghalle in Friesenheim gekommen waren, stand unter der Leitung der Pflegedirektorinnen des Klinikverbundes Monika Bach, Ortenau Klinikum Lahr, Ute Luhrenberg, Ortenau Klinikum Achern, Daniela Neff, Ortenau Klinikum Offenburg-Kehl, und Karin Ullrich, Ortenau Klinikum Wolfach, sowie Susanne Elze, Referentin der pflegerischen Vorständin. Zur Begrüßung der Teilnehmenden unterstrichen sie die Bedeutung des Austausches zwischen den Betriebsstellen des Ortenau Klinikums für die kontinuierliche Verbesserung der Pflegequalität und zur Förderung des Wissenstransfers.
Zu Beginn des Treffens konnten sich die Teilnehmenden über den aktuellen Stand der laufenden Projekte in der Pflege des Ortenau Klinikums informieren. Ein Beispiel war der Ausbau der vierwöchigen Lehr-Lern-Stationen für Auszubildende im 3. Ausbildungsjahr. Die inzwischen an allen Standorten etablierten Angebote tragen wesentlich zur erfolgreichen Einbindung der Auszubildenden in die praktischen Abläufe der Klinik bei. Die Digitalisierung in der Pflege stand ebenfalls im Fokus der Veranstaltung. Durch die Beschaffung von mobilen Pflege- und Visitewagen mit PC hat das Ortenau Klinikum einen weiteren wichtigen Meilenstein hin zum digitalen Arbeiten im Pflegealltag geschaffen. „Wir freuen uns, durch die Digitalisierung auch einen Fortschritt in der Pflegedokumentation zu erzielen“, betonte Daniela Neff, „Da wir zugleich die Erhebung von Pflegediagnosen einführen, entwickeln wir unsere Pflegedokumentation erfolgreich weiter und sind in diesem Bereich auf dem aktuellen wissenschaftlichen Stand.“
Im Kontext des Fachkräftemangels gewinnt die Integration internationaler Pflegekräfte und Auszubildender zunehmend an Bedeutung. Vor diesem Hintergrund referierte Jelena Kulic, Hebamme und Praxisanleiterin, bei dem Netzwerktreffen am Beispiel des serbischen Kulturraums über die Bedeutung kultureller Vielfalt in der Zusammenarbeit von Pflegekräften und begrüßte die offene Willkommenskultur am Ortenau Klinikum. In verschiedenen praxisorientierten Workshops erarbeiteten die Teilnehmenden zudem verschiedene Lösungsansätze zur weiteren Integration internationaler Fachkräfte und Auszubildender, zur weiteren Verbesserung von Arbeitsabläufen sowie ein Zukunftsbild der Stationen in den ab 2027 in Betrieb gehenden Klinikneubauten. Ein besonderes Highlight stellte abschießend ein World Café dar, bei dem sich jeweils eine Abteilung pro Betriebsstelle vorstellte und Anregungen für die künftige Entwicklung des Ortenau Klinikums präsentierte.
„Unser Pflege- Netzwerktreffen unterstrich einmal mehr die Bedeutung des standortübergreifenden Dialogs zur Förderung der Pflegequalität“, zog Susanne Elze eine positive Bilanz der Veranstaltung „Unser Treffen bot erneut eine wertvolle Plattform, um gemeinsam Ideen und Wissen auszutauschen, das Bewusstsein für aktuelle Herausforderungen zu schärfen und Lösungen für die Zukunft zu entwickeln“. Durch die enge Zusammenarbeit aller Betriebsstellen könne das Ortenau Klinikum auch weiterhin eine hochwertige und nachhaltige Patientenversorgung sicherstellen, so Elze.
Im Ortenau Klinikum arbeiten rund 2.000 Beschäftigte im Pflege- und Funktionsdienst. Dieser stellt damit die größte Berufsgruppe unter den insgesamt rund 6.000 Beschäftigten des Klinikverbunds dar.

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