Eine Gruppe von Klinikpersonal begutachtet ernst mutmaßlich ein Ergebnis

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Gemeinsam stark gegen den Schmerz – Schmerzzentrum Ortenau beteiligt sich am 14. Aktionstag gegen den Schmerz

Bundesweiter Aktionstag am 3. Juni 2025 bietet Information, Beratung und Aufklärung für Betroffene

Mehr als zwölf Millionen Menschen in Deutschland leben mit chronischen Schmerzen – darunter Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, Nervenschmerzen oder Tumorschmerzen, die ihren Alltag erheblich beeinträchtigen. Damit zählt chronischer Schmerz zu den großen Volkskrankheiten, vergleichbar mit Bluthochdruck oder Diabetes. Dennoch ist die Versorgungslage vieler Personen mit Schmerzproblematik nach wie vor unzureichend: Statistiken zeigen, dass ein Großteil der Betroffenen nicht adäquat behandelt wird.

Um auf die bestehenden Herausforderungen in der Schmerzversorgung hinzuweisen und über moderne Therapieangebote zu informieren, findet am Dienstag, den 3. Juni, der bundesweite 14. Aktionstag gegen den Schmerz statt – initiiert von der Deutschen Schmerzgesellschaft e. V.

Auch das Schmerzzentrum Ortenau am Ortenau Klinikum Lahr beteiligt sich aktiv. Chefarzt Dr. Ingo Schilk und sein Team stehen im Rahmen der bundesweiten kostenlosen Hotline (0800 18 18 120) für fachliche Beratung zur Verfügung. Zwischen 9 und 18 Uhr beantworten sie Fragen von Betroffenen und Angehörigen rund um das Thema Schmerz.

Das Schmerzzentrum Ortenau hat sich unter der Leitung von Dr. Schilk zu einer hochspezialisierten Einrichtung für ambulante und stationäre Schmerzmedizin entwickelt. Am Ortenau Klinikum Lahr wurde dort in den vergangenen Jahren eine teilstationäre multimodale Schmerztherapie etabliert. „Diese Therapieform eignet sich besonders für Menschen mit einer Schmerzdauer von über zwölf Wochen und bei bereits eingetretener Chronifizierung“, erklärt Dr. Schilk.

Neben der teilstationären Versorgung bietet das Schmerzzentrum Ortenau auch ambulante Behandlungsmöglichkeiten für schmerzbetroffene Personen an. „Ziel ist es, den Betroffenen durch ein individuell abgestimmtes, interdisziplinäres Therapieprogramm neue Lebensqualität zu ermöglichen“, erklärt Dr. Schilk. Ergänzend dazu führt das Team auch komplexe stationäre Eingriffe durch – darunter beispielsweise die Implantation von Schmerzpumpen oder Rückenmarksstimulatoren.

Eine frühzeitige Diagnostik und gezielte Therapieansätze können maßgeblich dazu beitragen, der Chronifizierung von Schmerzen vorzubeugen. Der Aktionstag möchte daher ermutigen, frühzeitig professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen – bevor sich Beschwerden verfestigen. Besonders wirksam zeigen sich integrative Behandlungsmodelle, die verschiedene therapeutische Elemente sinnvoll miteinander verbinden: medikamentöse Therapien, psychologische Unterstützung, Bewegung, Entspannungsverfahren und weitere Maßnahmen greifen dabei gezielt ineinander. Studien belegen, dass diese ganzheitlichen Ansätze die Lebensqualität und Funktionsfähigkeit von Schmerzbetroffenen nachhaltig verbessern können.

Weitere Informationen im Internet unter www.schmerzzentrum-ortenau.de.

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