Mit einem nicht erwarteten neunten Platz kehrt die deutsche Nationalmannschaft der Cerebral-Paretiker bei ihrer ersten Teilnahme an internationalen Titelkämpfen von den Fußball-Europameisterschaften im portugiesischen Maia zurück. Die Cerebralparese ist eine neurologische Schädigung mit mehr oder weniger starken Auswirkungen auf die Bewegungsmotorik. Zum fünfköpfigen Betreuerteam um Nationaltrainer Thomas Pfannkuch, der als Bundesligaprofi unter anderem bei Eintracht Braunschweig, Borussia Mönchengladbach und Olympique Lyon unter Vertrag stand, zählte auch Dr. Christian Haefele, seit Anfang des Jahres Mannschaftsarzt des Nationalteams. Haefele leitet als Arzt in der Inneren Medizin die Leistungsdiagnostik der Sportmedizin des Ortenau Klinikums Offenburg-Gengenbach, war mehrfach als Rennarzt bei der Deutschlandtour eingesetzt und ist Doping-Kontrolleur (DCO) des Deutschen Behindertensportverband sowie Mitglied Anti-Doping Kommission der Internationalen Gehörlosenverbandes.
„Für mich war die ärztliche Betreuung des Teams eine weitere wertvolle Erfahrung bei der Zusammenarbeit mit behinderten Sportlern. Die Chemie zwischen Spielern und Betreuern hat von Anfang an gestimmt. Und mit den beiden Siegen in der Platzierungsrunde hat die Mannschaft die Chance deutlich verbessert, im nächsten Jahr auch bei der WM in England dabei zu sein um dort wichtige Weltmeisterschaftspunkte für die Paralympischen Spiele in Rio de Janeiro im Jahr 2016 zu sammeln“ so Dr. Haefele, der es als sehr erfreulich bezeichnet, dass es während des zweiwöchigen Turniers keine ernsthaften Verletzungen gab.
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„Wertvolle Erfahrungen gesammelt“
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